Gemeinsam handelnZUKUNFT SCHIENE NORD

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Die Prognosen zeigen: Sowohl der Personenverkehr als auch die Güterströme im Norden nehmen in den nächsten Jahren zu. Gemeinsam stimmen wir unsere Planungen auf die wachsenden Anforderungen ab, für die Weiterentwicklung und Stärkung des Schienenverkehrs. Diese Aufgabe im Schulterschluss umzusetzen, ist die Basis für den Verbund aus den fünf norddeutschen Bundesländern und der Deutschen Bahn.
Bild von Ute Plambeck, DB-Konzernbevollmächtigte für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Bündnis „Zukunft Schiene Nord“ eine starke Partnerschaft mit den norddeutschen Bundesländern aufbauen konnten. Uns alle eint das Ziel, dass künftig mehr Menschen und Güter die starke Schiene nutzen und wir die dafür notwendige, leistungsfähige Infrastruktur haben müssen. Schienenprojekte machen selten an Landesgrenzen Halt. Deshalb braucht es die enge Zusammenarbeit aller Bundesländer im Norden.“

Ute Plambeck, DB-Konzernbevollmächtigte für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen

Mobilität ist grenzenlos. Sie verbindet Menschen und Wirtschaftsräume hier im Norden: zwischen den Bundesländern, mit Skandinavien, Polen und den Niederlanden. Deshalb denken und handeln wir in Zukunft gemeinsam, im größten zusammenhängenden Verkehrsraum Deutschlands. In einem einzigartigen Zusammenschluss. Für eine starke Schiene auf etwa 6.240 Kilometern ausgebauten, im Bau befindlichen und geplanten neuen Strecken. Für ein Hochleistungsnetz, das mit der Generalsanierung robuster, schlagkräftiger und zuverlässiger wird. Für einen verbesserten Anschluss an den Nahverkehr. Für verkürzte Fahrzeiten und mehr Verbindungen. Für einen höheren Komfort beim Reisen. Für den Deutschlandtakt. Der Deutschlandtakt steht für einen fahrplanbasierten Ausbau der Schieneninfrastruktur. Das Ziel: schneller, öfter, überall.

Gemeinsam verbinden die Deutsche Bahn und die Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Region besser, öfter, schneller, bequemer und klimafreundlicher. „Zukunft Schiene Nord“ ist ein Vorreiter-Bündnis, das in dieser Form einzigartig ist in Deutschland. Damit gestalten wir nachhaltige Mobilität und erhöhen die Lebensqualität. Damit stärken wir die Region im Kleinen wie im Großen und im Zusammenwachsen mit unseren europäischen Nachbarn. In jedem einzelnen Projekt und für alle Menschen.

Mobilität klimafreundlich gestaltenGrüner fahren und grüner denken

Schneller vom Land in die Stadt – und umgekehrt. Mehr Güter von den Seehäfen an ihre zahlreichen Ziele in Deutschland und Europa. Dabei ist kein Verkehrsmittel so klimafreundlich wie die Schiene. Die Herausforderungen wachsen stetig und erfordern gewaltige Anstrengungen. Mit mehr als 30 Milliarden Euro Investitionsvolumen bis 2030 beginnt die Zukunft der Schiene Nord schon heute in vielen Projekten.
Özlem Ünsal

„Wir begrüßen das Bündnis sehr, weil es eine hervorragende Gelegenheit bietet, Detailfragen zu besprechen. Wir dürfen den Gedanken einer integrierten Mobilitätswende nicht aus den Augen verlieren. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Ausbau von leistungsfähigen Schienen nur gemeinsam funktionieren kann.“

Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen

Der Norden ist ein Bahnverkehrsknoten. Er verbindet Skandinavien mit dem europäischen Festland und dem Süden. Von den norddeutschen Seehäfen verteilen sich die ankommenden Güter bundesweit und zu unseren europäischen Nachbarn. Allein in Hamburg fahren pro Woche mehr als 1.100 Containerzüge ein und aus. Im Jahr 2030 wird rund ein Viertel aller in Deutschland auf der Schiene transportierten Güter das Gebiet zwischen Hamburg, Bremen und Hannover passieren. Fast die Hälfte der täglichen Pendler:innen in den Hansestädten Bremen und Hamburg kommt aus den umliegenden Bundesländern. Und die gesamte Region ist ein beliebtes Reiseziel.

Um die sich daraus ergebenden Herausforderungen des Klimawandels und des wachsenden Verkehrsaufkommens zu meistern, arbeiten wir an zukunftsfähigen Mobilitätsangeboten. Das Ziel: die Bahn für Pendler:innen und Fernreisende attraktiver zu machen. Und mehr Güter auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen. Dafür machen wir das Schienennetz belastbarer. Wir beseitigen Engpässe und verknüpfen Menschen, Stadt und Land noch besser. Das brauchen die Menschen, die Wirtschaft und die Umwelt im Norden. Und das setzen wir um – gemeinsam!

Claus Ruhe Madsen

„Wir wollen mehr Menschen dafür begeistern, die Bahn zu nutzen. Dafür müssen wir die Infrastruktur zügig auf Vordermann bringen und für die Digitalisierung rüsten, damit die Züge pünktlich kommen. Für diese Kraftanstrengung braucht es die Zusammenarbeit aller Nord-Bundesländer.“

Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein

Autos stehen im Stau

Adobe Stock

Fast zwei komplette Tage im Stau: So viel Zeit kostet stehender Verkehr jede/n Autofahrer:in in Deutschland pro Jahr. Kein Wunder. Zwei von drei Pendler:innen bevorzugen das Auto, und der Weg vom Wohn- zum Arbeits- oder Studienort wird im Durchschnitt immer weiter. Die Alternative fährt auf Schienen und wird im Norden noch attraktiver und umweltschonender: durch engere Taktungen, bessere Anbindungen und mehr Komfort auf Bahnhöfen und in Zügen. Das ist auch gut für das Klima. Denn die Verkehrsverlagerung auf die Schiene ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Emissionen im Verkehrssektor zu senken.

Personenbewegungen am Bahnhof
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Die Städte wachsen und mit ihnen die Auslastung der Verkehrswege. Bis 2035 erwarten die großen Städte Bremen, Kiel, Rostock und Hannover einen leichten Bevölkerungszuwachs, Spitzenreiter Hamburg bis zu neun Prozent. Dazu kommt die wachsende Zahl an Pendler:innen, die zur Arbeit, zum Studium oder zu den vielen Forschungseinrichtungen und Wissenschaftszentren im Norden unterwegs sind – über die Fehmarnbeltquerung sogar von und nach Dänemark und über die Wunderline von und nach Groningen in den Niederlanden. Durch neue, belastbare Verkehrsnetze wird die Bahn hier zur ersten Wahl.

Containerschiff im Hafen

Deutsche Bahn AG / Oliver Lang

Container und Güter wechseln immer häufiger auf die Schiene, wenn sie die norddeutschen Seehäfen erreichen. Das schont das Klima enorm, denn ein Zug ersetzt im Schnitt über 50 LKW. Deutschlands schwerster Güterzug zum Beispiel transportiert 6.000 Tonnen Erz von Hamburg nach Salzgitter. Damit ersetzt er sogar 240 dieselbetriebene Kipplaster und entlastet so den Straßenverkehr vor Ort. Und bis 2038 stellt die DB den Bahnstrom vollständig auf Ökostrom um. Damit wird die Umwelt noch stärker entlastet. Das sind nur einige der vielen Vorteile der Bahn und dem Transport auf Schienen – auf einem zukünftig noch leistungsfähigeren Streckennetz.

 

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Lebensqualität fördern Es hat nicht alles mit Geschwindigkeit zu tun

Zuverlässiger von A nach B: Viele Ergebnisse der mehr als 1.000 Schienen-Projekte in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind für die Menschen vor Ort sichtbar und beim Reisen spürbar. Damit schafft die Zukunft Schiene Nord einen echten Gewinn. 
Olaf Lies

„Wir brauchen für mehr Personen und mehr Güter auf der Schiene eine starke Infrastruktur. Das schaffen wir nur gemeinsam. Neben dem Ausbau des Schienennetzes ist die größte Herausforderung zur Zeit die Sanierung der Schienenwege. Ich erwarte vom Bündnis Zukunft Schiene Nord, dass auch die Sanierungsmaßnahmen der Straßen – insbesondere der Brücken – im Blick bleiben, damit diese Vorhaben klug koordiniert werden. Ich begrüße die intensive Zusammenarbeit der Küstenländer, weil wir so die Aufgaben länderübergreifend und ganzheitlich angehen.“

Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung in Niedersachsen

Reisen mit der Bahn kann auf vielerlei Weise die Lebensqualität verbessern. Zum Beispiel durch den Ausbau des Personennahverkehrs wie der S-Bahnlinie S4 von Hamburg nach Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein. Für rund 250.000 Menschen ein komfortables Angebot, das eigene Auto öfter stehenzulassen. Dadurch werden in attraktiven Innenstadtlagen weniger Parkplätze benötigt und die Luft- und Lärmbelastung sinkt. Und ländliche Räume rücken durch eine starke Schiene näher ans Zentrum: Sie stellt die Anbindung an die Städte sicher und eröffnet Wachstumschancen. Sie ermöglicht echte Bewegungsfreiheit und Reisezeit, die vielseitig genutzt werden kann, ohne dabei wertvolle Lebenszeit zu verschwenden. Entspanntes Reisen hat viele Facetten. Dazu gehört die Möglichkeit, das Fahrrad sicher abzustellen oder mitzunehmen, das Reisegepäck vorab versenden zu lassen oder am Zielort flexibel auf ein On-Demand-Shuttle umsteigen zu können. Und natürlich die Pünktlichkeit der Verbindungen. Es klingt einfach: Je mehr Verbindungen wir als Zukunft Schiene Nord schaffen, desto mehr Anreize entstehen für ein dauerhaftes Umsteigen auf einen klimafreundlichen Schienenverkehr. Nur so erreichen wir Mehr an Lebensqualität für alle.

Szene aus dem Animationsfilm „DB 4.0“
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Investition in die Zukunft. Pünktlicher, schneller, leistungsfähiger, komfortabler, digitaler – daran arbeiten wir im Norden gemeinsam mit Hochdruck. Die positiven Folgen von mehr Bahn und weniger PKW-Verkehr sind vor allem in den großen norddeutschen Städten sichtbar: mehr Bewegungsfreiheit und weniger Staus, bessere Luft, mehr Grün und weniger Parkplatzflächen. Das ist ein Gewinn an Lebensqualität für alle Menschen im Norden.

Schaubild "Größtes Ökostrompaket geschnürt"

Deutsche Bahn AG

Gemeinsam fürs Klima. Fast zwei Drittel aller Bürger:innen machen sich Sorgen wegen der Folgen des Klimawandels. Mit Sorge betrachten wir auch die Auswirkungen auf die Natur und die sichtbaren Veränderungen. Das betrifft im Norden Deutschlands steigende Temperaturen, veränderte Niederschlagsmengen, extremere Wetterereignisse und vor allem einen steigenden Wasserpegel an Nord- und Ostsee. Unsere gemeinsame Verantwortung ist es, einen größtmöglichen Beitrag zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Verkehrswende zu leisten.

 

Schaubild "Zwei-Säulen-Strategie beim Lärmschutz"

Deutsche Bahn AG

Seid doch mal leise. Auch für die an den Bahnstrecken lebenden Menschen sichern wir gemeinsam Lebensqualität. Bis 2050 gilt das übergeordnete Ziel, für alle Anwohner:innen den Lärm durch den Schienenverkehr gemindert zu haben. Dazu zählen der Einbau von Schallschutzfenstern und die Errichtung von Schallschutzwänden an besonders betroffenen Streckenabschnitten. Und seit Ende 2020 ist die gesamte Güterwagenflotte mit Flüsterbremsen ausgerüstet, wodurch es an den Bahnstrecken spürbar leiser geworden ist.

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Region stärkenWir schaffen die Verbindung vom Hafen zur Haustür

Der Norden ist durch seine Häfen ein deutschlandweit wichtiger Güterumschlagplatz. Er bietet Arbeitsplätze und Wachstumsmöglichkeiten für viele Menschen und Unternehmen.
Dr Anjes Tjarls

„Für den Deutschlandtakt brauchen wir eine noch stärkere und länderübergreifende Zusammenarbeit. Dazu will Hamburg, als ein Drehkreuz für den Personenverkehr in Nordeuropa sowie als ein nationaler und internationaler Logistikknoten, gemeinschaftlich mit seinen Umlandpartnern seinen Beitrag leisten.“

Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende in Hamburg

Norddeutschland war mit seinen Hansestädten immer schon ein wichtiges Handelszentrum und ist es heute umso mehr. Die großen Seehäfen sind das Tor zur Warenwelt, denn 90 Prozent aller gehandelten Güter werden über den Seeweg transportiert. Und Deutschland ist der drittgrößte Warenexporteur und -importeur der Welt. Hamburg allein ist Start- und Endpunkt für 20 Prozent des gesamtdeutschen Schienengüterverkehrs. Dementsprechend braucht es verlässliche und termingenaue Lieferwege – von den Häfen zu den jeweiligen Zielen in ganz Deutschland und Europa. Bereits heute ist die Schiene der sicherste und zuverlässigste Verkehrsträger. Mit dem Ausbau und der Modernisierung des Streckennetzes im Norden schaffen wir zusätzliche Kapazitäten auf der Schiene für den Güterverkehr aus den Seehäfen. Wir verknüpfen sinnvoll Nah-, Fern- und Güterverkehr. Denn das stärkt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und ist ein wichtiger Faktor für die Zukunft der Region.

Gleisbau
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Verkehrswege stärken die Wirtschaft, nicht nur in der Region. Denn dort, wo neue oder bessere Verkehrsnetze gebaut werden, wird reger Handel getrieben, entstehen Absatzmärkte und somit neue Arbeitsplätze. Und das kommt allen Menschen in der Region und den umliegenden Nachbarländern zugute. Und nicht zuletzt schaffen auch die Baumaßnahmen der Zukunft Schiene Nord selbst Beschäftigung in vielen Branchen vor Ort.

Gütertransport

Deutsche Bahn AG / Georg Wagner

Vom Schiff auf die Schiene und dann weiter ins Land. Deutsche Häfen schlagen jährlich rund 300 Millionen Tonnen Güter um – ein Großteil entfällt auf Norddeutschland mit seinen Seehafenstandorten. Bis 2030 erwartet die Seeverkehrsprognose des Bundesverkehrsministeriums einen deutlichen Anstieg der Mengen. Entsprechend wichtig ist die Anbindung an den sogenannten Seehafenhinterlandverkehr, der diesen Anstieg bewältigen muss. Mit der Zukunft Schiene Nord planen wir die dafür nötigen Projekte gemeinsam effektiver, schneller und gesamthafter.

Arbeiter im Güterverkehr

Deutsche Bahn AG / Oliver Lang

Güter gehören auf die Schiene – und dafür braucht es eine entsprechende Infrastruktur. Denn mehr Güter und enger getaktete Produktionsprozesse stellen größere Herausforderungen an die Schnelligkeit und Kapazität auf der Schiene. Darum stehen in vielen Projekten die Steigerung des zulässigen Ladegewichts, eine Erhöhung der Transportgeschwindigkeit und die Elektrifizierung von Streckenabschnitten im Mittelpunkt. Maßnahmen, die den Wirtschaftsstandort Norddeutschland stärken.

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Europäisch zusammenwachsenTeil eines großen Ganzen

Der Norden endet nicht an den Landesgrenzen. Die Zukunft Schiene Nord verbindet die Region mit europäischen Nachbarländern und Verkehrsachsen und fördert den Austausch in Wirtschaft, Tourismus, Bildung, Forschung und Kultur.
Reinhard Meyer

„Eine gute Verkehrsinfrastruktur ist eine entscheidende Voraussetzung für die Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere im ländlichen Raum. Darüber hinaus ist die Mobilität auch wichtig für die Wirtschaft bei uns im Land. Das betrifft transnationale Warentransporte, die kleinräumige Verteilung von Gütern, die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern und die Reiseverbindungen für unsere touristischen Gäste.“

Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern

Die Zukunft Schiene Nord betrifft nicht nur die fünf Bundesländer. Der Binnenverkehr ist zwar von größter Bedeutung, aber das Schienennetz verbindet uns auch mit den Nachbarstaaten Dänemark, Niederlande und Polen. Wir reisen in die Nachbarländer, gehen auf der anderen Seite der Grenze einer Beschäftigung nach und treiben Handel. Durch den Norden führen die großen europäischen Verkehrsachsen, die Süd- mit Nord- sowie West- mit Osteuropa verbinden und unser Zusammenwachsen beschleunigen. Wir arbeiten in gemeinsamen Projekten und in enger Abstimmung zusam­men, um die grenz­über­schrei­ten­de Region für Menschen und Wirtschaft gleicher­maßen attraktiv zu machen – und um eng aufeinander abgestimmt nachhaltige Mobilität in Europa weiterzuentwickeln.

Wattwanderung

Adobe Stock

Arbeit und Erholung gehören im Norden eng zusammen. Die reizvollen Küsten und Seebäder sowie Seen- und Heidelandschaften ziehen Tourist:innen an und sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Gleichzeitig ist der Norden Heimat für bedeutende Unternehmen und Forschungseinrichtungen und über die Grenzen hinaus attraktiv für Fachkräfte. So profitieren Menschen und Wirtschaft gleichermaßen vom Ausbau und der Verbesserung der Schieneninfrastruktur.

Reisender im ICE mit Maske

Deutsche Bahn AG / Max Lautenschläger

Europa in einem Takt. Die 2020er Jahre markieren das Jahrzehnt der Eisenbahn in Deutschland. Deutschlands Norden kommt dabei eine wichtige Rolle zu: Der Schienenverkehr in Richtung Skandinavien und von Skandinavien in die unterschiedlichen europäischen Regionen passiert die beteiligten Bundesländer. Mit leistungsfähigeren Verbindungen sorgen wir für nahtlose Mobilität über die Grenzen hinweg. Und unterstützen ansässige Unternehmen im grenzüberschreitenden Handel.

Bahnhofsvorfeld von oben

Deutsche Bahn AG / Oliver Lang

Unser Beitrag zur Klimaneutralität. Die Europäische Union hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt und will bis 2050 klimaneutral werden. Ein wichtiger Baustein dabei sind die Einführung und der Ausbau umweltfreundlicher Formen des Verkehrs – darunter der Bahn. Sie ist sicher, bequem und günstig. Und kein motorisiertes Verkehrsmittel ist heute so klimafreundlich wie die Schiene – sie ist EU-weit für weniger als 0,5 Prozent der verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Mit dem im Norden verfügbaren Strom aus erneuerbaren Energien wie Windparks leisten wir dazu einen entscheidenden Beitrag und schaffen attraktive Angebote fürs umweltfreundliche Umsteigen.

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